Mein Name ist Korinna Schack. Ich bin in der Nähe von Düsseldorf aufgewachsen und 1988 zum Studium nach Berlin gezogen. Heute lebe ich hier mit meinem Mann und unserer gemeinsamen Tochter.
Meine Gestaltausbildungen habe ich am IGG in Berlin absolviert (Organisationsberatung 2003–2005, Musik-Gestalttherapie 2017–2022, Gruppentherapie 2023, fortlaufend regelmäßige Supervision und kollegialer Austausch)
Studiert habe ich in Berlin Erziehungswissenschaften und Lateinamerikanistik (M.A.), promoviert habe ich in Marburg zum Thema Umweltkommunikation.
Ich arbeite als Referentin für gesellschaftspolitische Grundsatzfragen im Bundesumweltministerium. Um besser zu verstehen, wie sich gesellschaftliche Veränderungsprozesse begleiten lassen, habe ich mich zunächst zur Gestalt-Organisationsberaterin weitergebildet und mich dann entschieden, zusätzlich eine Psychotherapieausbildung zu machen.
Ich entwickelte Freude daran, als Beraterin, Coach und Musik-Gestalttherapeutin tätig zu sein und biete neben meinem Beruf im Ministerium einige Beratungsstunden in der Woche an.
In meiner Freizeit spiele ich Cello im Orchester und in Ensembles.
Besondere Aktivitäten:
Ehrenamtliche psychosoziale Unterstützung von Helfer*innen für Geflüchtete
Gemeinsam mit Kolleg*innen habe ich die Volunteers-Initiative im IGG (http://www.iggberlin.de/volunteers.html) ins Leben gerufen. Hier bin ich ehrenamtlich in der Vermittlung kostenloser psychotherapeutischer Unterstützung für Geflüchtete und deren Helfer*innen tätig, engagiere mich für die Pflege des Beratungsnetzwerkes und berate auch selbst ehrenamtlich Helfer*innen.
Darüber hinaus bin ich im Netzwerk des Human Rights and Social Responsabiltiy Comittee der European Association for Gestalttherapy (https://www.eagt.org/joomla/index.php/2016-02-25-13-34-32/hr-sr-committee) als ehrenamtliche Beraterin registriert: In diesem Netzwerk können weltweit tätige Helfer*innen für Geflüchtete und für Menschenrechte kostenlose psychosoziale Unterstützung erhalten. Diese Beratung erfolgt in der Regel per Videokonferenz.
Fortbildung Gestaltarbeit für Erzieher*innen
Im Rahmen von Fortbildungen für Erzieher*innen biete ich einen ein- bis zweitägigen Einblick in die Gestaltarbeit anhand konkreter Praxisbeispiele an, die die Teilnehmer*innen mitbringen. Diese Veranstaltungen führe ich gemeinsam mit einem Kollegen/einer Kollegin durch.
Assistenz in der Theorieausbildung in den musik-gestalttherapeutischen Weiterbildungsgruppen am IGG
Nichts ist praktischer als eine gute Theorie – mir geht es darum, diesen Satz für mich immer wieder neu mit Leben zu füllen. Ich freue mich über die Gelegenheit, auch gemeinsam mit angehenden Musik-Gestalttherapeut*innen auf die Suche nach Freude und Sinn in der Auseinandersetzung mit Theorie als wichtiger Grundlage therapeutischer Arbeit zu gehen.
Was ich gerne lese:
Lesen ist für mich neben anderen ein wichtiger Zugang zur Welt – durch die Auseinandersetzung damit, wie andere die Welt beschreiben, deuten und erklären – ob in einem Roman, einem Sachbuch, in einer Zeitschrift oder in einem Bilderbuch.
Wenn es Ihnen auch so geht, finden Sie hier eine Auswahl und Beschreibung meiner Lektüren.
Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann – ein Einblick in ein abgelegenes Dorf im Westerwald, in dem die Menschen so sind wie sie sind und vielleicht gerade deshalb Veränderung möglich ist.
Jutta Bauer: Schreimutter – ein Bilderbuch, in dem die Mutter auch nur ein Mensch ist, und wie es wieder gut werden kann.
Hartmut Rosa: Unverfügbarkeit – ein Sachbuch über die Paradoxie, dass alles, was wir uns aneignen, sich weiter von uns entfernt und verstummt. Begegnung ist möglich, wenn wir um die Unverfügbarkeit des Gegenübers, ob Mensch, ob Tier, ob Pflanze, ob Berg oder Ding, wissen und sie respektieren.
Irvin Yalom: Das Spinoza-Problem – ein spannendes Sachbuch in Romanform über die Philosophie Spinozas und das Problem Alfred Rosenbergs, der sich für Spinoza begeisterte und nachweisen wollte, dass dieser kein Jude sein konnte. Gleichzeitig ein besonderer Einblick in den Aufstieg und das politische Innenleben des Nationalsozialismus.
Laetitia Colombani: Das Haus der Frauen – vor hundert Jahren kämpft eine beeindruckende Frau in der Heilsarmee für das Haus der Frauen, das noch heute existiert. Es gewährt nicht nur Frauen in Armut Zuflucht, sondern ist auch ein Ort, an dem sich erfahren lässt, wie konkret der Sinn des Lebens ist.
Eva von Redecker: Bleibefreiheit – wie wäre es, Freiheit einmal anders zu denken, nicht als Freiheit, weggehen zu können, sondern als die Freiheit zu bleiben, wo es schön und wohltuend ist? Dafür ist es erforderlich, sich Freiheit nicht nur räumlich vorzustellen, sondern auch die Zeit einzubeziehen. Ein poetisches Buch über Schwalben, die Endlichkeit des Lebens und darüber, was das mit erfüllter Zeit zu tun haben könnte.